Baubeschreibung

Aufgrund des erhöhten Platzbedarfes der Friedhofsverwaltung und um die städtebauliche Situation erhalten zu können wurde ein eigenständiger Neubau für die Friedhofsverwaltung errichtet, im Typus der klassischen Moderne.
Die Feierhalle des Nordfriedhofes wurde Ende des 19. Jahrhunderts als einschiffige Halle halbrunder Apsis im Stil des Historismus errichtet. 1914 erfolgte Anbaumaßnahme mit der Übernahme des klassischen Ordnungsprinzips (Stadtbaurat Jost), und der Innenraum in seiner Farbigkeit modifiziert.
Bei Reparaturarbeiten in den 80er Jahren wurden zerstörte Bauteile mit zeitgemäßen Mitteln ergänzt, zusätzliche Räume unter den seitlichen Vordächern eingefügt und die Wandmalereien im Inneren monochrom überstrichen.

Im Zuge dieses Neubaus wurde auch die Feierhalle restauriert und saniert,dabei lagen die Schwerpunkte bei der Schwammbekämpfung und der weitestgehenden Wiederherstellung der Jost'schen Fassung von 1914.
Der Außenputz (steinern - ohne Anstrich) ist eine Rekonstruktion des Originals mit heutigen Mitteln.
Die Schablonenmalereien im Innenraum wurden freigelegt und dokumentiert, jedoch nicht restauriert, um den Schablonencharakter nicht zu zerstören. Stattdessen wurde eine Rekonstruktion ausgeführt, diese Übermalung schützt nun das Original.
Die Apsis, die Friese an den Stirnwänden sowie das Kreuz über der Apsis sind auf grund ihres Charakters restauratorisch ausgemalt, und als Original sichtbar.
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